Aitrach (Iller)











































































Aitrach

Aitrach bei Hochwasser (2013)

Aitrach bei Hochwasser (2013)


Daten

Gewässerkennzahl

DE: 1146
Lage

Alpenvorland

  • Riß-Aitrach-Platten[1]

---
Baden-Württemberg



  • Landkreis Ravensburg

    • Stadt Leutkirch im Allgäu

    • Gde. Aichstetten

    • Gde. Aitrach




Flusssystem

Donau
Abfluss über

Iller → Donau → Schwarzes Meer

Zusammenfluss
von rechter Eschach und linker Wurzacher Ach bei Leutkirch-Lauben
47° 52′ 15″ N, 10° 1′ 55″ O47.87097222222210.031822222222625.1


Quellhöhe

625,1 m ü. NHN[LUBW 1]

Mündung
zwischen Aitrach und dessen Dorf Mooshausen von links in die Iller47.96212222222210.084697222222584Koordinaten: 47° 57′ 44″ N, 10° 5′ 5″ O
47° 57′ 44″ N, 10° 5′ 5″ O47.96212222222210.084697222222584


Mündungshöhe
wenig über 584 m ü. NHN[LUBW 1]
Höhenunterschied
41,1 m

Sohlgefälle
2,8 ‰
Länge
14,9 km[LUBW 2] 
nur Aitrach




49,7 km[LUBW 2]
mit Eschach




39,6 km[LUBW 2]
mit Wurzacher Ach

Einzugsgebiet
357,504 km²[LUBW 3]
Abfluss am Pegel Lauben[2]
AEo: 317 km²
Lage: 13,9 km oberhalb der Mündung

NNQ (20.12.1947)
MNQ 1939–2006
MQ 1939–2006
Mq 1939–2006
MHQ 1939–2006
HHQ (10.06.1965)
493 l/s
1,75 m³/s
5,38 m³/s
17 l/(s km²)
32,6 m³/s
47,7 m³/s
Abfluss an der Mündung[3]
AEo: 357,41 km²

MQ
Mq

6 m³/s
16,8 l/(s km²)


Die Aitrach ist der wasserreichste linke Zufluss der Iller im baden-württembergischen Landkreis Ravensburg gegen Ende von deren Mittellauf. Sie mündet nach einem ungefähr nördlichem Lauf von etwa 15 km Länge im Gemeindegebiet von Aitrach. Zusammen mit ihrem längeren Oberlauf kommt sie auf eine Gesamtlänge von etwa 50 km.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


    • 1.1 Verlauf


    • 1.2 Zuflüsse


    • 1.3 Ortschaften




  • 2 Siehe auch


  • 3 Einzelnachweise


    • 3.1 LUBW


    • 3.2 Andere Belege




  • 4 Literatur


  • 5 Weblinks





Geographie |



Verlauf |


Die Aitrach entsteht aus dem Zusammenfluss der längeren und von rechts und Südsüdosten zulaufenden Eschach mit der wasserreicheren und von links und Westen kommenden Wurzacher Ach auf 625,1 m ü. NHN beim Weiler Lauben des Stadtteils Wuchzenhofen von Leutkirch im Allgäu. Von dort fließt sie in anfangs eher nordöstlicher, später nördlicher Richtung im Westallgäu durch den Nibelgau. Schon bald wechselt sie in das Gemeindegebiet von Aichstetten und passiert dort das Dorf Altmannshofen am linken und dann den Hauptort der Gemeinde am rechten Ufer. Weiter abwärts trennt sie das namengebende Dorf der Gemeinde Aitrach rechts vom Gemeindeteil Marstetten links und mündet weiter abwärts auf halbem Weg nach dem nächsten Dorf Mooshausen der Gemeinde von links und auf etwa 584 m ü. NHN in die Iller.


Die Aitrach ist von ihrem eigenen Ursprung an gerechnet nur 14,9 km lang und bleibt auf ganzer Länge im Landkreis Ravensburg. Ihr längerer Oberlauf Eschach entspringt jedoch im östlich benachbarten bayerischen Landkreis Oberallgäu. Sie mündet etwa 41 Höhenmeter unter ihrem Zusammenfluss und hat auf dieser Strecke ein Gefälle von etwa 2,8 ‰.



Zuflüsse |


Liste der Zuflüsse vom Zusammenfluss zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 2], und Einzugsgebiet[LUBW 4] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.




  • Wurzacher Ach, linker Oberlauf, 24,7 km und 175,4 km²[LUBW 5]


  • Eschach, rechter Oberlauf, 34,9 km und 132,0 km²[LUBW 5]


  • Reichenbach, von rechts kurz vor Aichstetten-Altmannshofen, 4,7 km und 4,6 km²

  • Waizenhofgraben, von links in Altmannshofen, 1,8 km


  • Kummerbach, von rechts in Aichstetten, 4,7 km und 7,2 km²

  • Koppenmoosgraben, von rechts nach Aichstetten, 2,9 km


  • Falchenbach, von links kurz vor Aitrach-Oberhausen, 9,8 km und 14,0 km²

  • Gemeindewaldbach, von links kurz vor der Mündung, 0,9 km



Ortschaften |



  • Leutkirch im Allgäu

  • Aichstetten

  • Aitrach



Siehe auch |


  • Iller


Einzelnachweise |



LUBW |


Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Aitrach-Lauf

Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Kartendienste der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)




  1. ab Höhe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.


  2. abcd Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).


  3. Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 04.


  4. Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).


  5. ab Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 05.



Andere Belege |




  1. Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 187/193 Lindau/Oberstdorf. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1991. → Online-Karte (PDF; 6,1 MB)


  2. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 107, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).


  3. Pegelwert Lauben vermehrt um den Gebietsabfluss des Resteinzugsgebietes (49,41 km²), ermittelt für das Zwischeneinzugsgebiet der Pegel Kempten (Iller), Stielings (Leubas), Lauben (Aitrach), Heimertingen (Memminger Ach) und Wiblingen (Iller + Illerkanal)



Literatur |


  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt

    • für den Lauf: Nr. 8026 Aitrach und Nr. 8126 Leutkirch im Allgäu Ost

    • Zusätzlich fürs Einzugsgebiet: Nr. 8025 Bad Wurzach, Nr. 8125 Leutkirch im Allgäu West, Nr. 8225 Kißlegg, Nr. 8226 Isny im Allgäu Nord, Nr. 8227 Kempten (Allgäu), Nr. 8326 Isny im Allgäu Süd und Nr. 8327 Buchenberg




Weblinks |



 Commons: Aitrach (Iller) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Karte des Aitrach-Laufs auf: Kartendienste der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)


  • Touristische Karte mit dem Aitrach-ZUsammenflusses auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)

  • Meßtischblätter in der Deutschen Fotothek (nur für den Lauf):


    • 8026 Aitrach von 1921


    • 8126 Leutkirch von 1921




  • Die Illerkraftwerke: Hochbetrieb bei der Schneeschmelze (Memento vom 8. September 2010 im Internet Archive)




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